Die Monographie zu Werk und Person Max Weilers verfolgt dessen Entwicklung von den zwanziger Jahren bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Die erste Auflage erschien 2001 und avancierte zum beliebten Hauptwerk der Max Weiler-Literatur.Die Kunst dieses großen europäischen Malers verkörpert eine spezifisch österreichische Form der internationalen Moderne. Sie spricht eine eigene Sprache und reagiert doch sensibel auf die Veränderungen der Zeit. Das Geistige in der Natur - mit dieser Formel lässt sich das Zentrum seiner Arbeit beschreiben.Weiler ist inzwischen zu einem Klassiker der Moderne geworden und zu einem populären noch dazu. In diesem Buch geht es erstmals um einen Überblick, der alle Facetten seiner Arbeit, durch die Jahrzehnte, umfasst. Im Kontext der Moderne repräsentiert dieser Einzelgänger eine eigene Position, die historisch und systematisch erschlossen wird.Für die Neuauflage wurden einige Kunstwerke neu fotografiert, Reproduktionen optimiert, sowie die Angaben zu den Sammlern der Bilder aktualisiert.
Max Weiler, geboren 1910 in Absam bei Hall in Tirol, gestorben 2001 in Wien. 1930-1937 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien. 1937 Rompreis. 1945-1947 Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg in Innsbruck. 1954-1955 Wandmalereien im Innsbrucker Hauptbahnhof. 1960 Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig. 1961 Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises. 1964-1981 als Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Wien. 1979 Verleihung des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst. 1995 Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien. 2000 Ehrenbürger der Stadt Wien, Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. Zahlreiche Großausstellungen im In- und Ausland, zuletzt zu Lebzeiten im Chinesischen Nationalen Museum, Peking 1998, im Künstlerhaus in Wien und in der Akademie der bildenden Künste, Wien, beide 1999. Ausstellungen nach 2001: 2003 im Angermuseum in Erfurt, 2004 im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und 2010 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck sowie im Essl Museum - Kunst der Gegenwart in Klosterneuburg.Gottfried Boehm. Geboren 1942. Studien in Köln, Wien, Heidelberg. Heute Professor der Kunstgeschichte an der Universität Basel. Zahlreiche Beiträge zur Kunst der Moderne und der Gegenwart.