Forsbach argumentiert stets sicher und überzeugend, wägt auf der Basis eines immensen Quellenstudiums sorgfältig ab und kommt in allen Fällen zu einem ausgewogenen und für den Leser nachvollziehbaren Urteil. [ ...] Forsbach ist [ ...] ein für die lokale Universitätsforschung wesentliches Standardwerk gelungen, das auch Anregunge dahingehend bieten sollte, wie die Geschichte anderer Universitäten, Fakultäten und Fachbereiche aufgearbeitet werden kann. Wolfgang Woelk in: Neue Politische Literatur, 51/2006Das zu besprechende Buch verdient aus einer ganzen Reihe von Gründen große Anerkennung. Klaus Oldenhage in: Rheinische VierteljahrsblätterRolf Forsbach weist nach, dass nicht alle Universitätsärzte in Führungspositionen 'gleichgeschaltet' und nicht alle Mitglieder der NSDAP waren. [ ...] Anlass für Forsbachs gründliche und quellengesättigte Studie war das Schiksal einer jüdischen Ärztin, die 1934 in Bonn ihre Doktorprüfung zwar abgelegt hatte, der man jedoch zunächst ihre Promotionsurkunde und damit das Recht zum Führen des Titels vorenthalten wollte. Hermann Mellinghoff in: FAZ, 27.12.2007Die von Forsbach vorgelegte Monographie [ ...] ist hinsichtlich ihrer Entstehungsgeschichte, ihrer detaillierten Komplexität, Quellenvielfalt und einer vorsichtig zurückhaltenden Beurteilung der agierenden Persönlichkeiten ein verdienstvolles Unikat in der medizinhistorischen, sozial- und disziplingeschichtlichen Forschung. Sie ist als Maßstab weiterer Forschungen anzusehen. Susanne Zimmermann, sehepunkteDurch die Breite seiner Untersuchung, die sich nicht eng an die Fakultät bindet, und die detailgetreue Darstellung mit vielen sorgfältig recherchierten Tabellen ist das Werk von Forsbach nicht nur für die Universitäts- und Medizingeschichte eine Bereicherung. Thomas Deres, Geschichte in Köln, 57/2010