Ein Viertel aller Haushalte in Deutschland ist autofrei. Diese quantitativ beachtliche Gruppe steht im Zentrum der vorliegenden Untersuchung.
Auf der Grundlage von sekundäranalytischen Auswertungen zweier
vorliegender Erhebungen (Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, sozio-ökonomisches Panel) sowie einer eigenen Umfrage zum Thema autoloser Haushalte (1200 Interviews) beschäftigt sich das Buch hauptsächlich mit drei Fragen:
- Welche Haushalte haben kein Auto?
- Warum sind sie autofrei?
- Und was sind typische Begleitumstände und Folgewirkungen?
Aufbauend auf den Ergebnissen werden u.a. Prognosen zu Trends der Automobilisierung gegeben. Weiterhin werden Vorschläge diskutiert, wie sich die Rahmenbedingungen für autofreie Haushalte verbessern ließen.
1. Einführung.- 1.1 Gründe für das Interesse an autolosen Haushalten.-
1.2 Ziele und Anliegen der Studie.- 1.3 Gang der Untersuchung.-
2.
Autolosigkeit und Autobesitz im Spiegel der bisherigen Forschung.- 2.1
Einschlägige Forschungsbemühungen im Überblick.- 2.2 Zum Trend autoloser
Haushalte.- 2.3 Autolosigkeit als Lebenslagemerkmal.- 2.4 Das Sozialprofil
autoloser Haushalte.- 2.5 Motive der Autolosigkeit.- 2.6 Autolosigkeit als
Umweltverhalten.- 2.7 Freiwillige versus unfreiwillige Autolosigkeit.- 2.8
Die Idee der selektiven Autonutzung.- 2.9 Individuelle Folgewirkungen der
Autolosigkeit.-
3. Sekundäranalysen auf der Grundlage der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe.- 3.1 Basisinformationen zur EVS 1998.- 3.2 Deskriptive
Befunde zum Sozialprofil autoloser Haushalte.- 3.3 Multivariate Analysen zu
den Bestimmungsfaktoren der Autolosigkeit.- 3.4 Zusammenfassung.-
4.
Sekundäranalysen auf der Grundlage des sozio- ökonomischen Panels.- 4.1
Basisinformationen zum SOEP 1998.- 4.2 Deskriptive Befunde zum Sozialprofil
autoloser Haushalte.- 4.3 Multivariate Analysen zu den Bestimmungsfaktoren
der Autolosigkeit.- 4.4 Folgewirkungen einer Autolosigkeit am Beispiel des
Freizeitverhaltens.- 4.5 Exkurs: Begeisterte Autofahrer.- 4.6
Zusammenfassung.-
5. Primärerhebung in der Stadt München.- 5.1 München als
Untersuchungsgebiet.- 5.2 Konzeption und Durchfiihrung der Telefonbefragung.-
5.3 Ausmaß der Autolosigkeit und der Automotorisierung in München.- 5.4
Bestimmungsfaktoren und Sozialprofil autoloser Haushalte.- 5.5 Motive für die
Autolosigkeit bei Haushalten ohne Auto.- 5.6 Gründe fir das Auto bei
Haushalten mit Auto.- 5.7 Nutzung und Bewertung verschiedener Verkehrsmittel
bei Personen ohne und mit Auto.- 5.8 Ausgewählte Aktivitätsmuster im
Vergleich von Personen ohneund mit Auto.- 5.9 Merkmale des sozialen
Netzwerkes von Personen ohne und mit Auto.- 5.10 Reaktionen des sozialen
Umfeldes auf die Autolosigkeit.- 5.11 Wahrgenommene Einschränkungen und
Nachteile der Autolosigkeit.- 5.12 Wahrgenommene Vorteile der Autofreiheit.-
5.13 Pläne zur Anschaffung eines Autos bei autolosen Haushalten.- 5.14
Möglichkeiten und Pläne zur Abschaffung des Autos bei Autohaushalten.- 5.15
Vorschläge der Autolosen zur Verbesserung der Situation fir autofreie
Haushalte.-
6. Schluss.- 6.1 Gesamtskizze der empirischen Befunde.- 6.2
Beschränkungen der Untersuchung und weiterer Forschungsbedarf.- Literatur.
Professor Dr. Peter Preisendörfer ist am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig. Dipl. Sozialwirtin Maren Rinn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
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