Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" prƤsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzƤhlt.Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriƶs recherchiert ist.Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populƤre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.Ā»Ist mit dir wirklich alles in Ordnung, Hannes?Ā« fragte Felix Mahlberg seinen jüngeren Bruder. Er versuchte, nicht allzu besorgt auszusehen, denn darauf reagierte Hannes unwillig, wie er nur zu gut wuĆte. Ā»Irgendwie siehst du krank aus, finde ich.Ā« Ā»Ach wasĀ«, meinte der andere unbekümmert. Ā»Ich rase zuviel in der Welt herum, das weiĆt du doch. Aber jung bin ich nur jetzt. Ausruhen kann ich mich spƤter.Ā« Hannes war neunundzwanzig Jahre alt, sein Bruder Felix drei Jahre Ƥlter. Ihr Vater hatte ihre Mutter verlassen, als die beiden noch ziemlich klein gewesen waren ā und im Laufe der Zeit war Felix so etwas wie ein Ersatzvater für Hannes geworden, obwohl der Altersunterschied zwischen ihnen gering war. Rein ƤuĆerlich waren sie einander unglaublich Ƥhnlich ā man hƤtte sie für Zwillinge halten kƶnnen. Beide waren mittelgroĆ und blond, hatten graue Augen und das gleiche klassische Profil. Allerdings war Felix bedeutend ruhiger und ausgeglichener als sein temperamentvoller Bruder, und vor allem war er viel vernünftiger. Hannes wollte immer mit dem Kopf durch die Wand, der akzeptierte keine Grenzen, und er hatte sich vorgenommen, die Welt zu erobern. StƤndig tauchte er mit einer neuen Freundin auf, fuhr schnelle Wagen, leistete sich teure Anzüge und eine aufwendige Wohnung. Aber er verdiente auch sehr viel Geld, was Felix ihm von Herzen gƶnnte. Hannes produzierte Werbefilme; ein aufwendiger Lebensstil gehƶrte dazu, wenn er seine Kunden beeindrucken wollte. Felix selbst hatte einen Kinderbuchverlag, dessen Ćberleben immer mal wieder in Frage stand. Bisher war es ihm stets gelungen, alle kritischen Situationen zu umschiffen, und er hoffte, daĆ das so bleiben würde.