Die Arbeit behandelt erstmals im Zusammenhang ein berühmtes Kapitel Universitäts-, Wissenschafts- und Familiengeschichte. In Basel hatte von 1588 bis 1732, also 144 Jahre lang, die aus Westfalen stammende Familie Buxtorf in vier Generationen den Lehrstuhl für die hebräische Sprache inne. Die Buxtorfs vermittelten der christlichen Bibelwissenschaft die Methoden und Resultate der jüdischen Gelehrsamkeit und waren zugleich streitbare Vertreter der reformierten Orthodoxie in einer sich wandelnden geistigen und theologischen Welt.
Rudolf Smend, Universität Göttingen.